Der Hingucker in Visp
Wer als Unternehmen eine Filiale an einem neuen Ort eröffnet, wird kritisch beobachtet. Doch für Markus Supersaxo gibts sogar ein Lob von der Baukommission. Für ein selbstbewusstes Solarbauwerk, das zeigt, was heute möglich ist.
Im Gewerbegebiet am Rand von Visp fällt dieses Gebäude auf. Die Filiale der Elektro Supersaxo AG ist ein dunkel glänzender Riegel mit Schrägdach, der über einem Holzsockel zu schweben scheint. Der Glanz kommt dabei von der Photovoltaikanlage, die den oberen Gebäudeteil fast komplett umschliesst. An beiden Seiten und auf dem Dach befinden sich Panels des Megaslate-Systems. «Nicht nur die Baukommission hat das Gebäude positiv aufgenommen,» erklärt Geschäftsführer Markus Supersaxo. Auch andere Unternehmen und private Bauherren hätten ihn darauf angesprochen. Denn sichtbare Solararchitektur sei in der Region immer noch äusserst selten.
Hohe Ausbeute, vorbildlich genutzt
Während der hölzerne Sockel des Gebäudes den Grundstücksgrenzen folgt, ist der Aufbau auf das MegaSlate-System ausgerichtet. Markus Supersaxo hat Fassade und Dach so geplant, dass sie exakt mit Modulen gefüllt werden können. «Ich wollte eine perfekte Solarfassade. Keine Blindmodule, die keinen Strom produzieren.» Ausser den genau eingefassten Fenstern produziert jeder Quadratmeter der oberen Gebäudehülle Strom.
Insgesamt 655 Module mit einer installierten Leistung von über 125 Kilowatt (peak). Sie liefern im Gebäude Strom für eine Wärmepumpe, den Warmwasserboiler und Elektroautos.
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