Skip to content

Marienkirche Mollis

Die 149% PEB-Marienkirche Mollis/GL zeigt vorbildlich auf, wie auch denkmalgeschützte Objekte durch innovative und kluge Planung dank einem PV-Dach aufgewertet werden können und zu einem PEB werden.  Die Kirche aus dem Jahr 1965 konsumierte vor der Sanierung 80'827 kWh/a. Das gesamte Dach sowie der Boden der Kirche wurden gedämmt und die alten Fenster durch 3-fach verglaste Fenster ersetzt. Die Fassade konnte aufgrund denkmalpflegerischer Vorgaben trotz intensiver Prüfung nicht zusätzlich gedämmt werden.  Für die Beteiligten war klar, dass bei der Sanierung die alte Ölheizung durch eine klimafreundliche Wärmepumpe ersetzt und für die neue Dacheindeckung Solarmodule verwendet werden müssen. Durch diese Massnahmen reduzierte sich der Gesamtenergiebedarf der Kirche um 60% auf 33’100 kWh/a. 

 

Marienkirche Mollis

Mit der ganzflächigen und perfekt integrierten Solaranlage auf der Südseite des Kirchendaches werden jährlich rund 49’300 kWh/a CO₂-freier Solarstrom erzeugt. Die Kirche produziert somit nicht nur den eigenen Strom CO₂-frei, sondern auch einen Solarstromüberschuss von 16’200 kWh/a. Die markante Architektur des Gebäudes wird durch die beispielhafte Integration der PV-Anlage deutlich aufgewertet. Für diese ästhetisch sehr ansprechende und vorbildliche Sanierung erhält die Kirche den Norman Foster Solar Award 2023. 

Marienkirche Mollis
Marienkirche Mollis 1
Marienkirche Mollis 2

Text: Schweizer Solarpreis 2023

 

Newsletter

Abonnieren Sie das neuste Wissen, Trends, Tipps & Tricks rund um das Thema Solarstrom in unserem Online Magazin.